In einem Teil meiner Kindheit wollte ich voll uns ganz Christ sein. Ich bemerkte einige Widersprüche zwischen meinen Glauben, und dem was ich erlebte.
Ein allmächtiges Wesen könnte eine Kraft schaffen, welches alles in Bewegung setzten kann.
Weiterhin könnte es einen Gegenstand schaffen, der sich durch nichts in Bewegung setzten läßt.
Dann könnte es diese Kraft auf den Gegenstand wirken lassen. Was passiert?
Logik oder Glaube? (Diese Prinzip habe ich irgendwo mal gelesen)
Ein Wesen, welches alles weiß, kennt seine eigene Zukunft.
Es muß demnach so handeln, wie es es kennt. Was darf es noch?
Ich kann nicht nachweisen, daß alles was ich denke und fühle von einem höheren Wesen ferngesteuert ist.
Genausowenig könnte ein höheres Wesen nicht nachweisen, ob es selbst wieder von einem noch höheren Wesen ferngesteuert wird.
Bis jetzt konnte ich so eine Fernsteuerung bei mir nicht nachweisen.
Vermutlich gibt es 3 Hauptarten von Gefühlen bezüglich Gott.
Wenn ich durch den Wald gehe, sehe ich manchmal ein Gespenst. Wenn ich dies dann aus der Nähe betrachte, erkenne ich eine Täuschung.
Ich vermute, daß das Gefühl, es gäbe einen Gott, eine Täuschung des Gefühls ist.
Das dabei??? trainierte Gefühl, ich bin nicht allein, egal was ich tue wird akzeptiert, funktioniert bei mir auch ohne Glaube an Gott und ohne jeden sozialen Kontakt.
Ich vermute, daß jedes Gefühl durch chemische Reaktionen im Gehirn verursacht wird.
Ich hoffe daß ich die Verbindungsschritte zwischen genetischen Code und Gefühle einmal verstehen werde.
Religiöse Gefühle kommen wegen nahezu permanente innere Anspannung und vieler kurzer sozialer Kontakte in heutigen Großstädten kaum zur Entfaltung.
Bis jetzt konnte mir noch keine Sekte erklären, wohin das Wasser bei der Sintflut, welches die Alpen, die Rocky-Mountains und den Himalaya überschwemmt haben soll, abgeflossen ist.
Wo soll Jesus am jüngsten Tag vom Himmel kommen? Hier oder auf der anderen Seite der Erdkugel, oder auf beide Seiten gleichzeitig?
Ein Katholik forderte mich mal auf, ich solle an die leibhaftige Himmelfahrt der Jungfrau Maria glauben. Meine Analyse dazu:
Leibhaftige Himmelfahrt. Verstand: Ich soll nicht mehr bergsteigen, damit ich nicht mehr bemerken kann, das die Luft da oben dünn wird.
Ich soll also mein Denken andere überlassen. Mit der Himmelfahrt ist ein (männliches) Gefühl verbunden.
Was größer als ich bin ist stärker, dem habe ich mich zu fügen.
Als Kleinkind erlebt man dies Erwachsenen gegenüber.
Jungfrau Maria. Maria soll Mutter von Jesus sein.
Verstand: ich soll keine Biologiebücher mehr lesen und nicht mehr durch das Mikroskop schauen.
Es sind Tabugefühle, die bei mir mit der Vorstellung Jungfrau und Mutter verbunden sind, und .. blindes Vertrauen?
Ich sollte also gefühlsmäßig als dummes Kleinkind Ersatzeltern bekommen.
Nun erzeugt aber jedes System, welches einen klein machen will, mindestens eine der folgenden Gegenreaktionen:
Wie zum Beispiel bei der erneut gehörten Behauptung, der Mensch sei ein nichts im Vergleich zum Universum.
Da ich existiere, bin ich kein nichts.
Wenn ich den kleinen Finger bewege, hat sich nach 9 Minuten dadurch die Bahn der Sonne geändert.
Und nach Jahren die Bahn von Sternen.
( Anmerkung: Die Änderungen im Graviationsfeld gilt wegen Quantenmechanik nur statistisch)
Damit nicht genug.
Nach dem Chaosprinzip ist es auch nicht ausgeschlossen, daß sich aus umherirrender Materie durch so eine Bewegung ein Sonnensystem bildet, in welchem sich intelligentes Leben entwickelt.
Wegen der extrem geringen Wirkung werde ich zwar davon nichts sehen, aber etwas anderes fühlen.
Als ich als Jugendlicher ein paar Pflaumen geklaut habe, habe ich mich nicht schuldig gefühlt.
Später hatte ich wegen etwas anderes Schuldgefühle, bis ich feststellte, das es den Schuldanlaß garnicht gab.
Schuldgefühle sind nichts übernatürliches, sondern entstehen, wenn man sich bei Konflikten gefühlsmäßig dem unterordnet, was von anderen erzählt wird.
Wenn ich nach der mir überlieferten Lehre von Jesus von Nazareth leben würde,
müßte ich z.B. meine Wohnung und mein Geld direkt mit den "Geringsten" z.B. mit den illegale Einwandern teilen. Als Himmelreich bekäme ich ein soziales gemeinschaftliches Glücksgefühl.
Nachdem ich als Jugendlicher der Hungerhilfe bei einer Kollekte mehr Geld als üblich gespendet habe, ist mir folgender Gedanke gekommen:
Mit meinem Geld helfe ich einem zum Überleben.
Der bekommt zehn Kinder, weil er durch meine Hilfe überlebt hat.
Die zehn Kinder kann ich nicht mehr mit meinem Geld ernähren,
durch meine Hilfe verursache ich derenTod.
Was ist, wenn der "Geringste" nicht das erwartete Verhalten zeigt.
Wenn ein Rauschgiftsüchtiger mich bestiehlt, soll ich nach dem Motto, wenn dich einer auf die rechte Backe schlägt, so halte ihm auch die linke hin, diesem Rauschgiftsüchtigen auch mein übriges Eigentum anbieten?
Ich soll meine Nächsten lieben wie mich selbst, also den mit dem ich die besten Erfahrungen gemacht habe, soviel wie mich selbst, als auch mit dem, mit dem ich die schlechtesten Erfahrungen gemacht habe.
Meine Gefühle lassen sich aber nicht so herumkommandieren.
Die Sklaverei wurde nicht abgschafft, nachdem das Christentum Staatsreligion wurde, sondern um die Zeit, als die Dampfmaschine erfunden wurde.
was | Erklärung |
---|---|
Sinn | Einem emotionalen Bedürfnis nachgehen. |
Wille | An einem emotionalen Bedürfnis festhalten. |
Freiheit | Zustimmung zu emotionalen Bedürfnis |
Leben | Logikoperationen auf molekulare Ebene ( biochemischer Programmablauf) |
Schöpfung Urknall:
Nach den mir bekannten Gesetzen der Physik gibt es weder exakte Werte, noch nichts, noch Unendlich.
Das mit dem 13,5 Mrd Jahren beruht auf einem Zeitmaßstab, welcher sich nach aktueller Lichtgeschwidigkeit richtet.
Es gilt allerdings je höher die Energiedichte, desto kürzer die Reaktionszeit.
Wenn man als Zeitmaßstab die Reaktionszeit nimmt ..
Das mit dem Punkt (bzw. minimale Dichte) muß auch nicht stimmen.
Der Bereich außerhalb ist, z.B. wegen der Expansion, hier nicht nicht meßbar.
Die Produkt- (und politische und ..) Werbung schummelt vergleichbar,
wenn auch aus anderen Motiven, (und mit weniger? eigener Überzeugung.)
Ich will nicht mich selbst verleugnen und irgendeiner Überlieferung nachlaufen, sondern mir selbst gegenüber ehrlich bleiben, und den Weg gehen, den ich für richtig halte.
Wenn ich nicht gezwungen werde, versuche ich, mich anderen gegenüber so zu verhalten, wie ich es von anderen mir gegenüber wünsche.
Eine gute Chance, über Religion etwas zu erfahren, ist, wenn man (teilweise) Religionsbücher liest,
zu Religionen, zu denen man gefühlsmässige Distanz hat.